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Cabomba furcata

wissenschaftlicher Name:
Cabomba furcata
Im Handel oft unter dem Synonym C. piauhyensis.

deutscher Name:
Rote Haarnixe, gegabelte Haarnixe

natürliches Vorkommen:
Süd-Amerika, vereinzelt in Mittel-Amerika.

Kultur:
Bei guten Pflegevorraussetzungen eine dekorative Stängelpflanze. Diese Art ist etwas anspruchsvoller als C. caroliniana. Vorteilhaft in Gruppenpflanzung, je nach Aquariengröße, für Mittel- bzw. Hintergrund.

Cabomba furcata sollte gut beleuchtet und unbeschattet platziert werden. An flutenden Pflanzen zeigen sich gelegentlich kleine rosa Blüten.

Je nach Härte des Wassers, sollte ggf. mit Kohlendioxid zugedüngt werden. Bei unzureichender Beleuchtung vergeilen die Triebe. Die Stängel brechen, bzw. zerfallen bei zu schlechten Bedingungen.

Die abgebilde Stängelgruppe wird unter folgenden Bedingungen gepflegt:

Beleuchtung für 12 Stunden täglich mit 2x30 Watt Osram "Lumilux" Tageslicht-Leuchtstofflampen und Reflektoren bei 50 cm Aquarienhöhe. Temperatur um 25 °C.

Die Düngung erfolgt per Flüssigdünger beim regelmäßigen wöchentlichen Teilwasserwechsel. Das Ausgangswasser von pH 7,6 und 8 kH / 18 dgH, wird mit außerdem mit Kohlendoxid angereichert. Ohne diese Anreicherung entzieht die großzügige Bepflanzung des Aquariums das CO2 bereits unter dem eher mittelmässigen Lichtangebot bis zur biogenen Entkalkung. Der PH-Wert stiege in dem Fall auf über 8,0 pH. Ohne CO2-Zugabe würde bei diesem Wert mehr als die Hälfte des teilweise etwas anspruchsvolleren Pflanzen-Besatzes verkümmern, bzw. absterben.

Vermehrung:
Durch Seitentriebe und Neuaustrieb nach Rückschnitt.
Für anhaltende Freude an der Art ist beim Erwerb auf Qualität zu achten. Minderwertige Ware wird vor dem Import oft in Kühlhäusern zwischengelagert und hat dann die Lebenskraft weitgehend verloren.

Cabomba furcata
Cabomba furcata im Aquarium
Cabomba furcata Blüte
vergrösserte Blüte von Cabomba furcata
Fotos: P. Mees

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